Der Unterschied zwischen Männern und Frauen
In diesem Artikel von Theresa König geht es um den Unterschied zwischen Männern und Frauen und wie er sich praktisch auswirkt.
Über die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau zu kommunizieren und Beziehung zu gestalten…
Mit Sicherheit kennst Du dieses Thema. Mann und Frau unterscheiden sich sehr stark, wenn es um das Kommunizieren geht. Diese Unterschiede zu kennen ist wichtig, wenn Du eine Beziehung retten oder Deine/n Ex zurückgewinnen möchtest.
Hast Du auch manchmal den Eindruck, dass das Reden und die Kommunikation mit gleichgeschlechtlichen Freunden sehr viel einfacher ist? Fühlst Du Dich manchmal unverstanden von Deinem Beziehungspartner?
Sei unbesorgt – denn das ist völlig normal. Du stehst damit nicht alleine da.
Heute geht es darum, warum Männer und Frauen so unterschiedlich kommunizieren und was Du ganz konkret tun kannst, um weniger häufig in die „Missverständnis – Falle“ zu tappen.
Auch wenn viele Paare oftmals verzückt in der ersten Phase ihrer Beziehung schwärmen : „Wir verstehen uns auch ganz ohne Worte“, oder „Ich weiß genau, was sie denkt“, oder „Er kann meine Gedanken lesen“, so ist das doch oftmals ein Trugschluss und Irrtum.
Die meisten Beziehungskrisen entstehen aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten, zum Beispiel weil Paare zu wenig miteinander sprechen.
Wenn Du nur eine Sache aus diesem Text mitnimmst, dann bitte diese hier:
Dein Partner kann Deine Gedanken nicht lesen! Darum wird er Dir auch nur in den seltensten Fällen Deine Wünsche von den Augen ablesen. Das ruft häufig Enttäuschung, Ärger, Wut und Unverständnis hervor. Als Beziehungsexpertin sage ich Dir da ganz ehrlich: Wir Frauen fangen manchmal an zu „zicken“ und Männer schmollen oder ziehen sich beleidigt zurück.
Teile Deinem Partner Deine Bedürfnisse mit!
Ganz egal, ob Du ein Mann oder eine Frau bist- die einzige Lösung kann nur sein: DU bist dafür verantwortlich, Deinem Partner Deine Bedürfnisse mitzuteilen bzw. deutlich zu machen. Versuche es doch einfach mal ganz bewusst, mehr von Deinen Wünschen preiszugeben. Am Schönsten und Bereicherndsten ist es, wenn Du positiv vorhandene Ansätze lobst oder Dich ganz offensichtlich freuen und Deine Freude zeigen kannst, wenn Dein Partner Dir dafür einen Grund bietet.
Männer und Frauen kommunizieren unterschiedlich – das ist eine Tatsache. Worin liegt denn nun eigentlich ganz genau dieser Unterschied zwischen Frauen und Männern?
Der Unterschied zwischen Männern und Frauen
Männer reden anders als Frauen und das bereits seit der Steinzeit. Sie orientieren sich gerne an Sachthemen, haben einen handlungs- und sachorientierten Sprachstil. Wenn sie reden, dann so rational wie möglich. Männer glauben, dass es bei einem Gespräch vor allem auf harte Fakten, wie z.B. Beruf, Sport, Autos, Wettkampf, etc. ankommt. Sehr beliebt sind auch Zahlen wie Entfernungen, Einwohnerzahlen oder Wetterdaten. Einen Mann interessiert es meistens, ob 22 Grad oder 24 Grad vorhergesagt sind, eine Frau interessiert sich dafür, ob die Sonne scheint und was sie anziehen kann.
Frauen sind schon seit Urzeiten für die Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen zuständig, sind daher eher am Austausch von Gefühlen interessiert, wie z.B. Freundschaft, Beziehung, Befindlichkeiten, gemeinsam Erlebtes…
Kommunizieren nun Frauen und Männer miteinander, so kann es passieren, dass die Frau sich „nur“ einen Austausch wünscht, einen Zuhörer, der sich für ihr Befinden interessiert und ihr ein Verbündeter ist – Der Mann hingegen, der tatsächlich interessiert zuhört, richtet seine Aufmerksamkeit dabei auf die Fakten und entwickelt dabei nicht selten „Lösungsstrategien“, die er dann mitteilt.
Man kann sich vorstellen, dass es in solcher Situation zu Missverständnissen, Unverständnis und auch Enttäuschung kommt, oder?
„Sie“ möchte einfach nur, dass er zuhört und emotional mitschwingt – Für „Ihn“ sind solche „emotionalen“ Gespräche aber eher eine Aufforderung, „das Problem“ zu erfassen, und es zu lösen.
Da „Sie“ aber gar keine Ratschläge möchte, sich dadurch vielleicht sogar eher bevormundet und unselbständiger fühlt, kommt es auf ihrer Seite zu Ärger….
Bei Männern dreht sich in der Beziehungsgestaltung und Kommunikation vieles um Wettkampf und Konkurrenz. Männer zeigen gerne, wozu sie fähig sind und beweisen sich gerne auf vielfältige Weisen. Bei Frauen spielt dieses Motiv meistens erheblich weniger eine Rolle.
Und das ist natürlich auch in der Paarbeziehung ein Thema: „er“ möchte zeigen, wozu er fähig ist, was er kann.
Für „sie“ geht es darum nicht. Sie möchte Verbundenheit, Verständnis, Gemeinsamkeit in der Kommunikation, das Gefühl, dass „er“ sie verstanden hat, sie und ihr emotionalen Befinden wertschätzt – niemanden, der ihr beweist, dass er jedes Problem in den Griff bekommt.
Die unterschiedlichen Denkmuster von Mann und Frau erklären auch das Dilemma zum Thema Komplimente und subtile Andeutungen. Ebenso wenig durchschauen Männer die weiblichen "Fishing for Compliments"-Strategien. Denn Männer reden gerne Klartext und möchten so schnell wie möglich auf den Punkt kommen. Frauen hingegen sind durch ihre Sozialisation oft auf Höflichkeit und Bescheidenheit getrimmt.
Allerdings müssen wir hier auch noch einmal betonen, dass diese Verhaltens – und Kommunikationsmuster nicht bei jedem Mann – und bei jeder Frau – gleichermaßen ausgeprägt sind. Es geht in diesem Text um Tendenzen des männlichen und weiblichen Beziehungsmusters. Natürlich gibt es auch in jedem Mann weibliche, und in jeder Frau männliche Anteile – Wir sind nicht von Natur aus auf unser Verhalten festgelegt – jedem ist auch die andere Verhaltensart zugänglich.
Und hierin liegt vielleicht auch schon der erste Ansatz, einen besseren Umgang mit dem Partner zu finden – nämlich, indem Du versuchst, Dich in den anderen, mit seinen anderen Beziehungsmustern, hineinzuversetzen, ein Verständnis für das „anders sein“ des Partners entwickelst und Dich bemühst, als Frau die männlichen, und als Mann die weiblichen Kommunikations – und Beziehungseigenarten bewusst zu verstehen.
Wir empfehlen Dir also für einen besseren Umgang mit den Unterschiedlichkeiten zwischen Männern und Frauen in allererster Linie überhaupt erst einmal ein Verständnis dafür zu entwickeln, dass es diese Unterschiede gibt, und geben darf. Dass Männer eher auf der Sachebene und Frauen eher auf der emotionalen Ebene kommunizieren, dass Männer in Konflikt und Problemsituationen eher handlungs- und lösungsorientiert agieren und Frauen sich eher Verständnis, Mitgefühl und Zuhören wünschen.
Wie Du mit dem Unterschied zwischen Männern und Frauen bewusst umgehen kannst
Wenn Du Dir dieser Unterschiede bewusst bist und somit für Dich und Deinen Partner Verständnis entwickeln kannst und zudem auch noch bereit bist, Dich den andersgeschlechtlichen Denk- Verhaltens- und Kommunikationsmustern ein Stück weit anzunähern, dann wirst Du garantiert an der einen oder anderen schmerzhaften „Missverständnisfalle“ vorbei ziehen, ohne hinein zu tappen. Es lohnt sich auch - vielleicht auch mit einem Augenzwinkern - schon während des Gesprächs zu vermitteln, was Du gerade brauchst. Sätze wie: „Ich möchte Dir gerne einfach was erzählen…“, „Ich brauche jetzt jemanden, der mir einfach nur zuhört…“, oder aber „Ich habe da ein Problem, vielleicht fällt Dir was dazu ein…“ können dem Partner vermitteln, was Du Dir gerade wünschst und was Du brauchst und es wird ihm viel leichter fallen, sich darauf einzustellen.
Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem Artikel ein kleines Stück weiter helfen und verbleibe mit den besten Wünschen.
Ich wünsche Dir alles Gute und Liebe,
Deine
Theresa König
Beraterteam
Gefällt Dir der Artikel? Dann freue ich mich auf Dein Feedback.
Das "volle Programm" findest Du in unserem Komplett- Paket:
www.ex-zurueck-gewinnen.de/zu-den-ratgebern