Das Beraterteam

www.ex-zurueck-gewinnen.de

Will ich überhaupt wieder meine/n Ex zurück ?

Dieser Artikel kann Ihnen eine Entscheidungshilfe sein, ob Sie wirklich Ihren Ex zurück gewinnen möchten. Autorin: Theresa König

Liebe Leserin, lieber Leser,

haben Sie das Gefühl, Sie müssen jetzt eine ganz grundsätzliche Entscheidung treffen, ob Ihre Beziehung noch zu retten ist? Sind Sie hin- und hergerissen, ob Sie aktiv versuchen möchten, Ihre Beziehung zu retten oder ob vielleicht doch eine Trennung besser für beide Beteiligten ist? Dieser Artikel kann Ihnen helfen, ganz für sich herauszufinden, was für Sie persönlich die richtige Entscheidung ist !

Eines vorweg: es kann passieren, dass Sie an der ein oder anderen Stelle das Gefühl haben, dass der Artikel Ihnen aus der Seele spricht. Bitte machen Sie einen Fehler nicht: führen Sie nicht sofort ein „Problemgespräch“ mit Ihrem Partner, sondern denken Sie an die 9 häufigsten Fehler. Handeln Sie überlegt und strategisch. Sie machen es sich sicherlich nicht leicht, wenn Sie sich in Ihrer Beziehung die Frage stellen, ob es weitergehen kann und soll. Grade in und nach langjährigen Beziehungen fällt eine Entscheidung schwer. Manchmal hat man auch nach einer eher kurzen Beziehung das Gefühl, genau den richtigen „Seelenpartner“ gefunden zu haben und die Trennung schmerzt. Lohnt es sich, die Beziehung zu retten? Treffen Sie eine Entscheidung, ob Sie für diese Beziehung kämpfen möchten oder nicht. Diese Entscheidung ist notwendig, damit das Leben weitergehen kann – gemeinsam oder alleine .

Stellen Sie sich diese Fragen:

Es gibt keine allgemeingültigen Regeln, die ich Ihnen mit auf den Weg geben kann. Genauso wenig kann ich Ihnen sagen, welche Entscheidung Sie treffen sollten ! Dafür kann ich Ihnen hilfreiche Fragen mit an die Hand geben, die Ihnen dabei helfen können, ihre Beziehung und ihren Standpunkt zu überprüfen und für sich selbst eine Entscheidung zu treffen. Und ich kann Ihnen aus jahrelanger Praxiserfahrung Hilfestellungen anbieten, mit der getroffenen Entscheidung besser umzugehen. Und dies gilt sowohl für Menschen, die sich noch in einer Beziehung befinden, als auch für Menschen, die nach einer Trennung überlegen, einen Neuanfang mit ihrem Ex-Partner zu wagen.

Wenn Sie nun beginnen, diesen Artikel zu lesen, halten Sie sich dabei stets vor Augen, dass es hierbei um Sie und Ihre Zukunft geht. Es geht darum, eine Entscheidung zu treffen, Kraft und Mut zu sammeln, um für Sie alleine eine richtige Lösung zu finden!

Das Gleichgewicht einer gesunden Beziehung

Eine gesunde Beziehung beinhaltet ein Gleichgewicht zwischen Geborgenheit und Leidenschaft, also sowohl, sich sicher, wertgeschätzt, vertraut und respektiert zu fühlen, als auch Verlangen, Intimität und Sehnsucht erleben – und leben zu können. Stellen Sie sich selbst nun einmal folgende Frage:
Wie erleben Sie dies in Ihrer Partnerschaft? Gibt es beide Anteile gleichermaßen? Oder besteht ein Ungleichgewicht? Gibt es vielleicht „nur noch das Gefühl, gute Freunde zu sein“, ohne Verlangen und Sehnsucht? Oder ist Ihre Beziehung voller Leidenschaft und Intimität, allerdings ist das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit verlorengegangen, oder konnte vielleicht auch gar nicht entstehen? Eine intakte Beziehung braucht beide Anteile gleichermaßen. Ein Ungleichgewicht auf der einen oder der anderen Seite hält keine Beziehung auf Dauer aus.
Nun wieder eine Frage an Sie:
Wenn Sie in Ihrer Beziehung ein Ungleichgewicht erleben, haben Sie eine Idee, wie Sie das Gleichgewicht wieder herstellen könnten? Haben Sie die Hoffnung, dass es mit ein wenig Arbeit und Veränderung wieder zu einer Ausgewogenheit kommen könnte? Oft sind es ja nur Kleinigkeiten, die sich immer weiter aufschaukeln und zu einem Kreislauf führen, der in einer Trennung endet, obwohl es so einfach wäre, die Probleme zu lösen. Oder haben Sie aus Ihrer heutigen Sicht und Erfahrung, das Gefühl, in einer Struktur festzustecken, aus der es sowieso gar keinen Ausweg gibt? Ist das Verlangen erloschen?
Ist Ersteres der Fall, dann haben Sie Mut. Gemeinsam mit Ihrem Partner müssen Sie versuchen, wieder Gemeinsamkeit und Zeit für sich zu schaffen. Manchmal bedarf es nur ein wenig Zeit und Abstand. Dann begreifen beide, dass es sich bei dem Konflikt um dieses Ungleichgewicht handelt um daraus heraus gemeinsame Verändern von Alltagsstrukturen schaffen zu können!
Ist Ihr Gefühl allerdings eher, dass es gar keine Chance mehr gibt, dann empfehle ich sehr, offen und ehrlich mit Ihrem Partner darüber zu reden. Wenn die Leidenschaft oder aber das Gefühl von Geborgenheit wirklich verloren gegangen sind, empfehle ich, das sehr ernst zu nehmen. Denn beides ist entscheidend für eine tragfähige Beziehung. Und nur selten schaffen es „Brüderchen und Schwesterchen“ aus langjährigen und alt eingefahrenen Strukturen heraus, wieder, ihre Leidenschaft neu zu entfachen.

Kann ein Mensch sich ändern, um eine Beziehung fortzuführen?

Kommen wir nun zum zweiten Thema, dem Thema der Veränderung. Haben Sie die Vorstellung, dass es in Ihrer Beziehung viel besser funktionieren würde, wenn Ihr Partner, oder auch Sie, sich verändern würden?
Wenn ja, dann stellen Sie sich gleich darauf die nächste Frage: Wollen Sie das denn wirklich? Und will ihr Partner sich verändern? Und sind diese Veränderungswünsche tatsächlich realisierbar?
Ein Aufeinander eingehen, die Bedürfnisse des Lebenspartners respektieren und akzeptieren und Kompromisse finden, sind ganz eindeutig Qualitäten, die zu einer intakten Beziehung dazugehören. Sollte es sich aber um Veränderungswünsche an die Persönlichkeit und Individualität eines Menschen gerichtet handeln, warne ich davor, sich allzu große Hoffnungen und Illusionen zu machen – denn nur in den allerwenigsten Fällen verwandelt sich der Frosch in einen Prinzen! Sie müssen sich also ernsthaft die Frage stellen, möchten Sie die Beziehung zu „diesem Menschen“ erhalten oder eingehen, oder möchten Sie eine Beziehung zu „einem Wunschbild von diesem Menschen“ haben?
Seien Sie in dieser Frage wirklich ehrlich zu sich selbst, und auch zu Ihrem Partner. Dann werden Sie vermutlich relativ bald ein Gefühl dafür bekommen, auf wie viele Kompromisse Sie sich miteinander einlassen können und wie diese aussehen könnten. Oder ob Sie vielleicht gar nicht mehr unbedingt Ihre/n Ex zurückgewinnen möchten?
Unsere Empfehlung ist es, sich nur dort zu ändern, wo Sie es auch wirklich möchten !! Diese Veränderung müssen Sie dan möglichst klug und strategisch "rüberbringen" (dazu finden Sie Tipps sowohl im Newsletter als auch in unserem Ratgeber "Ex zurück Gewinnen").

Ihr Partner ist nicht ausreichend mehr "in Sie verliebt" ?

Ein weiteres Thema, welches ich in meiner Arbeit häufig höre ist, dass eine Traurigkeit darüber entsteht, dass das Verliebtseinsgefühl erloschen ist. „Ich liebe meinen Partner, aber ich bin nicht mehr verliebt.“br Aus solchen Gefühlen entstehen nicht selten Seitensprünge oder Affären, weil der Wunsch nach dem „Schmetterlingsgefühl im Bauch“ so groß ist, und die Beziehung – so schön sie auch sein mag – dieses Gefühl nicht mehr hervorbringt. Kennen Sie dieses Gefühl? Den Wunsch nach Unbekanntem? Geheimnisvollen? Dem Neuen?
Früher gab es in Ihrer Beziehung romantische Abende, aufregende Liebesnächte und kleine Aufmerksamkeiten? Bei jedem Telefonklingeln hat Ihr Herz angefangen zu klopfen und Sie haben Stunden damit zugebracht, sich für die nächste Begegnung in Schale zu schmeißen?
Sie müssen selber entscheiden und für sich beurteilen, wie wichtig Ihnen diese Schmetterlinge sind. Aber es lohnt sich immer auch danach zu schauen, was Sie nun stattdessen haben! Beziehungen verändern sich. Und wie schon oben erwähnt, gehören zu einer Beziehung sowohl das Gefühl von Geborgenheit, als auch die Leidenschaft.
Wie hat sich Ihre Beziehung verändert? Hat sich ein leidenschaftsloser und selbstverständlicher Alltag eingeschlichen? Was ist anstelle der romantischen und leidenschaftlichen Begegnungen entstanden? Und ist das veränderbar?
Viele Paare glauben, dass ihre Beziehung zu Ende geht, wenn die anfängliche Leidenschaft verebbt. Es lohnt sich, dies mit Ihrem Partner anzusprechen, denn in den meisten Fällen ist es so, dass beide sich das zurückwünschen, was sie einmal hatten – und dann ist es an der Zeit, gemeinsam daran zu arbeiten. Vielleicht ist es auch so, dass Sie Ihren Partner bzw. Ihre Partnerin noch ausreichend attraktiv finden. Sie ahnen oder wissen aber, dass Ihr Partner Sie nicht mehr so attraktiv findet. Das ist sehr kränkend. Ich hoffe, Sie sind sich dessen bewusst, dass nicht in Stein gemeißelt ist, ob Sie auf Ihren Partner attraktiv wirken oder nicht. Es gibt massive Möglichkeiten, die Wahrnehmung und Attraktivität zu steuern, zu verbessern und sogar „Verliebtheitsgefühle“ wahrscheinlich zu machen, indem Sie attraktives Verhalten an den Tag legen. Das gilt ganz besonders, wenn Ihr Partner bereits einmal von Ihnen angezogen wurde. Unser Newsletter enthält mehrere gesonderte Artikel und Empfehlungen zu diesem Thema. In jedem Fall müssen Sie einen Verlust an Anziehung und Verliebtheit nicht einfach tatenlos hinnehmen, sondern Sie können auch hier aktiv gegensteuern.

Streiten und kein Ende in Sicht

Ein weiteres wichtiges Thema, das eine Trennung herbeiführen kann, ist ständiges Streiten. Streit, häufige Auseinandersetzungen und eine unterschiedliche Streitkultur führen viele Menschen dazu, an ihrer Beziehung zu zweifeln, und gerade in akuten Situationen zu kapitulieren. Stellen Sie sich zunächst folgende Fragen:
Streiten Sie häufig? Aus was für Situationen heraus streiten Sie? Was sind typische Streitpunkte in Ihrer Beziehung? Wie ist der Umgang nach einem Streit miteinander? Können Sie nach einem Streit die Beziehungprobleme lösen?
Streit gehört in jeder Beziehung dazu, und je näher wir einem Menschen sind, je vertrauter der Umgang miteinander, umso schmerzhafter und verletzender kann sich ein Streit gestalten.
Es ist in jedem Falle ausgesprochen wichtig, herauszufinden, warum Sie streiten.
Streit sollte zunächst einmal kein Trennungsgrund sein, wenn Sie ansonsten eigentlich eine gute Beziehung führen und sich lieben.
Gemeinsam lohnt es sich, sich in ruhigeren Situationen zusammenzusetzen und gemeinsam zu besprechen, warum Sie streiten. Wo liegen die eigentlichen Enttäuschungen, Verletzungen und Frustrationen? Ebenfalls lohnt es sich, zu überlegen, wie Sie in konflikthaften Situationen weiterhin respektvoll miteinander umgehen können, und sich so eine „eigene Streitkultur“ aufzubauen.
Durchaus ernsthafter wird es, wenn Sie all das schon versucht haben oder aber wenn der Streit immer wieder aus einer tiefen Unzufriedenheit und Genervtheit heraus entsteht. Dann scheint hinter dem Streiten etwas Tieferes zu sitzen. Vielleicht gibt es alte Verletzungen, die noch nicht verziehen worden sind und auch nicht verziehen werden können. In diesem Falle sollten Sie sich wirklich ernsthafte Gedanken darüber machen, ob Sie diese Situation noch länger aushalten können.
Gegebenenfalls kann in solchen Fällen eine professionelle Hilfe von außen sinnvoll sein, um einen Zugang zu dem eigentlichen Kern Ihrer Streitigkeiten zu schaffen und daran arbeiten zu können.

Eifersucht, Misstrauen, Vertrauensbrüche belasten eine Beziehung, wenn sie nicht geheilt werden

Auch Eifersucht und Misstrauen können ein häufiges Streitthema sein und insofern auch einen Grund, sowohl für den Eifersüchtigen, als auch für dessen Partner, für eine Trennung liefern. In jedem Fall aber können diese beiden Emotionen schwere Beziehungkrisen auslösen.
Ebenso wie das Streiten selbst, gehört auch die Eifersucht zu einer Beziehung dazu.
Eifersucht wird nur dann zu einer Gefahr für eine Beziehung, wenn es einem oder beiden Partnern an Vertrauen mangelt. Dann allerdings kann sie ein sehr gemeiner Beziehungskiller sein und ausgesprochen behinderlich für eine harmonische, gleichberechtigte Beziehung sein.
Daher stellen Sie sich, wenn Eifersucht in Ihrer Beziehung eine entscheidende, konfliktbehaftete Rolle spielt einmal folgende Fragen:
Vertrauen Sie ihrem Partner? Gibt es ein ausreichendes Maß an Loyalität, Respekt und „Zueinander stehen“? Hat ihr Partner innerhalb der Beziehung schon einmal Ihr Vertrauen missbraucht? Wenn ja, konnten Sie diese Situation verzeihen? Konnten Sie gemeinsam einen Umgang damit finden?
Sind Sie von Natur aus ein eher misstrauischer Mensch? Kennen Sie das Thema Eifersucht aus vorherigen Beziehungen?
Wenn es um das Thema Vertrauen geht, müssen wir ganz besonders behutsam sein. Vertrauen muss aufgebaut werden und ist für eine intakte Partnerschaft unerlässlich. Ist es einmal gebrochen oder wurde missbraucht, ist es unheimlich schwer, es wieder zu versöhnen und zu erhalten. Ein Vertrauensmissbrauch kann also tatsächlich ein guter Grund dafür sein, eine Beziehung zu beenden, wenn Sie selber für sich das Gefühl haben, dass dieser Bruch nicht einfach wieder zu reparieren ist. Anders ist es, wenn Sie die beiden letzten Fragen mit „ja“ beantworten konnten. Denn dann scheinen tiefer liegende, alte Situationen Grund für ihr Misstrauen zu sein. Das Misstrauen dem Partner gegenüber, die Eifersucht, scheinen nichts mit dessen Verhalten zu tun zu haben, sondern sind darin begründet, dass Sie Schwierigkeiten damit haben, überhaupt Vertrauen zu fassen. In diesem Fall empfehle ich Ihnen, etwas für Ihren Selbstwert, ihr Selbstvertrauen und eine innere Sicherheit in sich selbst zu tun. Denn ein Mangel in diesen Bereichen ist häufig der Grund für das Misstrauen anderen gegenüber.

Seitensprünge und Affären

Anschließen hieran möchte ich direkt das Thema, welches viele Paare auseinander treibt, oder aber in vielen Beziehungen dazu führt, sich unwohl, verletzt und enttäuscht zu fühlen. Und das ist die Situation, wenn eine dritte Person in ihre Beziehung eindringt. Sehr häufig beginnt auch direkt in den Tagen nach der Trennung ein Partner eine Affäre, manchmal mit dem Motiv, dadurch scheinbar (!) besser die Trennung zu überwinden.
Haben Sie selber den Gedanken, gerne eine Affäre haben zu wollen? Oder gibt es tatsächlich schon jemandem, dem Sie neben Ihrem Partner näher gekommen sind? Meistens „passiert“ das einfach, gegen den Willen der Beteiligten.
Oder glauben oder wissen Sie, dass ihr Partner eine Affäre hat? Gab es Seitensprünge in Ihrer Beziehung? Das Eindringen einer dritten Person in Ihre Beziehung ist auf jeden Fall eine ernsthafte Bedrohung. Allerdings bedeutet nicht jeder Seitensprung, dass eine Beziehung beendet werden sollte. Sehr oft haben diese Beziehungen zu Dritten keine Tiefe und keine Substanz, sondern ersetzen etwas, das in der Beziehung momentan fehlt.
Es ist aber ganz wichtig, sich einzugestehen, dass das Gleichgewicht Ihrer Beziehung in hohem Maße ins Wanken geraten ist. Welche Seite ersetzt „der Dritte“? Ist es eine rein sexuelle, körperliche Anziehungskraft, aus der heraus ein Seitensprung geschieht? Fehlt es in Ihrer eigenen Beziehung also an Leidenschaft und Intimität?
Oder vermittelt „der Dritte“ eher das Gefühl von Geborgenheit, erfahren Sie hier Respekt, Wertschätzung und Vertrauen? Fehlt es Ihnen in Ihrer Beziehung also an dem sicheren und geborgenen Gefühl der „Zusammengehörigkeit“?
Oder ist einem der Partner langweilig geworden, reizt die Lust nach Abenteuer und Eroberung, nach Bewunderung und dem „Neuen“?

In jedem Falle ist es unerlässlich, sich einzugestehen, dass eine Affäre oder ein Seitensprung „nicht einfach so passieren“, sondern dass es in Ihrer Beziehung an irgendetwas mangelt. Nur dann hat „ein Dritter“ die Möglichkeit, in ihre Beziehung vorzudringen.
Finden Sie einen offenen Umgang mit dieser Thematik. Finden Sie heraus, was in Ihrer Beziehung fehlt oder gerade nicht stimmig ist. Reden Sie mit Ihrem Partner über Ihre gegenseitigen Bedürfnisse. In diesem Falle muss ein Seitensprung nicht unbedingt zur Trennung führen – sondern kann, so absurd das klingen mag, Ihre Beziehung sogar noch stärken und sie noch näher zueinander führen.
Schwieriger wird es, wenn Sie aus den hierfür typischen Rollen „des Opfers und des Täters“ nicht mehr heraus kommen. Und das ist tatsächlich häufig der Fall. Dann werden nämlich zwei Gefühle permanent geschürt: „beim Opfer“ das des Misstrauens und beim „Täter“ das der Schuld – und beide Gefühle sind Gift für eine Beziehung.
Es gibt dann also die Frage danach, ob Sie mit diesen Gefühlen einen Umgang finden können und eine Basis finden, Vertrauen wieder aufzubauen und Schuldgefühle zu mindern.
Hilfreiche Fragen können sein:

Gibt es eine Möglichkeit, die Beziehung trotz dieser Verletzungen weiterzuführen?
Was hält Sie in der Beziehung?
Hierzu sollten Sie sich wirklich ernsthafte Gedanken machen und wenn Sie beide bereit sind dazu, vielleicht auch professionelle Hilfe einholen.
Wenn Sie das Gefühl haben aus den Rollenmuster von „Opfer und Täter“ nicht mehr herauszukommen, scheint es sinnvoll, die Beziehung zu beenden, denn andernfalls würden Sie sich vermutlich gegenseitig irgendwann beginnen, das Leben zur Hölle zu machen. Beachten Sie auch unsere Tipps und Hilfestellungen im Umgang mit Liebeskummer.

Wenn man sich einfach nicht trennen kann...

Wir nähern uns nun schwerwiegenden, und sehr häufig benannten Themen, die Menschen in eine ganz große Zwickmühle bringt, nicht gehen und nicht bleiben zu können. Und das ist der Bereich der Abhängigkeiten!
Abhängigkeiten in mehrerer Hinsicht:

  • Sie selber fühlen sich abhängig? (sei es finanziell, sozial, Sie haben sich viel Gemeinsames aufgebaut, eventuell haben Sie gemeinsame Kinder?)
  • Sie fühlen sich unselbständig, erleben kein Gefühl dafür, dass Sie „es“ alleine schaffen könnten?
  • Ihr Partner ist abhängig von Ihnen? (finanziell, sozial…)
  • Sie erleben sich schuldig, wenn Sie gehen, und den Partner alleine lassen?
  • Sie erleben sich als verantwortlich füreinander?

„ Ich würde ja gehen, wenn ich wüsste, dass ich alleine zurecht komme“, „Ich würde ja gehen, wenn ich wüsste, dass mein Partner das gut übersteht“, „Wenn die Kinder nicht wären, wäre ich schon lange weg“ All das sind Aussagen, die ich aus meiner praktischen Arbeit gut kenne. Und das Thema von Abhängigkeiten ist mit allergrößter Vorsicht und Behutsamkeit zu betrachten.
Um erst einmal herauszufinden, ob es in Ihrem Konflikt tatsächlich „nur“ um eine Abhängigkeit geht, oder ob es durchaus auch noch liebevolle Gefühle füreinander gibt, stellen Sie sich einmal folgende Frage:
Wenn Sie keine andere Bindung (Verpflichtung oder Abhängigkeit) an Ihren Partner hätten außer der Emotionalen (sich also wirklich einmal nur auf Ihr Gefühl zu dem Partner konzentrieren) – würden Sie dann gehen, oder bleiben?
Diese eine Frage soll Ihnen zunächst einmal dabei helfen, für sich zu erspüren, ob es noch Gefühle für den Partner gibt, es sich also lohnt an den Themen zu arbeiten, oder ob Sie so etwas wie Erleichterung bei der Vorstellung spüren, gehen zu können.
Ist Ersteres der Fall, lohnt es sich auf jeden Fall, mit Ihrem Partner zu reden. Denn auch wenn es gefühlte Abhängigkeiten, auf Ihrer oder der Seite des Partners gibt, scheint es eine grundsätzliche Basis Ihrer Liebesbeziehung noch zu geben. Es ist also an der Zeit, gegen die Abhängigkeiten zu arbeiten, und das kann man als Paar ebenso gut wie als Single. Es ist an der Zeit, vermehrt Eigenständiges aufzubauen und zu stärken, sich auch unabhängig voneinander sicher, gut und selbstbewusst erleben zu können. Reden Sie offen über die Abhängigkeiten, die Sie erleben – sei es finanzieller Art, der Freizeitgestaltung, des Freundeskreises…etc., und versuchen Sie gemeinsam, daran etwas zu verändern.
Ist Letzteres der Fall, haben Sie sich eigentlich schon entschieden, zu gehen. Sie fühlen sich erleichtert, wenn Sie daran denken, ohne Ihren Partner zu sein. Vielleicht spüren Sie, dass Sie in der Beziehung gar nicht mehr Sie selbst sein können, dass Sie sich zu sehr verbiegen müssen, oder aber, dass Sie zu viel Verantwortung für Ihren Partner übernehmen müssen.
Würden Sie in Ihrer Beziehung bleiben, würde das bedeuten, dass Sie die Zähne zusammenbeißen müssten, und es eigentlich nur noch darum geht, die Situation „auszuhalten“.
Wenn Sie sich selber abhängig und unselbständig erleben, dann tun Sie etwas, um Ihr Selbstvertrauen zu stärken, machen Sie sich klar, dass Sie es auch alleine schaffen können.
Wenn Sie tatsächlich finanziell oder anders abhängig von Ihrem Partner sind, dann machen Sie sich einmal wirklich klar, dass viele andere Menschen es auch geschafft haben, alleine zurecht zu kommen, und es eine Vielzahl an Hilfe – und Unterstützungsmöglichkeiten gibt, an die Sie sich wenden könnten.
Wenn Sie sich schuldig, oder verantwortlich für Ihren Partner fühlen, versuchen Sie sich, ein Stück weit davon zu distanzieren und sich vor Augen zu führen, dass jeder erwachsene Mensch einzig und alleine für sich selber verantwortlich ist. Schuld ist häufig ein Grund dafür, warum Paare zusammenbleiben. Es ist wichtig, dieses Schuldgefühl zu überwinden.
Auch ihr Partner wird es schaffen, sich nach einer vermutlich schmerzhaften und leidvollen Zeit aufzuraffen und sein Leben wieder in den Griff bekommen.
Gibt es gemeinsame Kinder, dann ist es umso verständlicher, warum Sie nicht einfach so gehen können. Als Eltern sind wir verantwortlich für das Wohlergehen unserer Kinder.
Aber auch hier müssen Sie sich die Frage stellen, ob es für das Wohl der Kinder wirklich gut wäre zu bleiben! Denn in einer unglücklichen, unzufriedenen und nicht mehr liebevollen Beziehung der Eltern sind Kinder oftmals viel mehr Leidtragende, als wenn sich die Eltern rechzeitig trennen und die liebevolle Verantwortung der Kinder beide weiter übernehmen können.

Das Vermeiden von Schmerz und Verletzung ist ein weiterer Grund, warum Paare sich nicht trennen können. Aber seien Sie sich sicher, sollte dies der einzige Grund für ihr Bleiben sein, es also gar keine gemeinsame Basis mehr geben und sich nur noch nicht getrennt haben, weil es Schmerz, Trauer und Enttäuschung mit sich bringen würde, dann ist die Entscheidung eigentlich schon gefallen.
Es hilft, sich hierbei wirklich intensiv, alleine oder aber auch gemeinsam, mit der Trauer und dem Schmerz auseinander zu setzen. Jede Trennung, jeder Abschied schmerzt tief !

Ein Wort über Alkohol und Gewalt

Ein weiterer Punkt, den ich hier nennen möchte, einfach, weil er mir in meiner Arbeit ebenfalls häufiger begegnet, ist das „Fehlverhalten“ des Partners. Ich meine damit beispielsweise das Konsumieren von Alkohol oder Drogen oder aber gewalttätiges Verhalten. Nicht selten begegnen mir Menschen in der Praxis, die sagen, dass ihre Beziehung eigentlich gut ist, wäre nicht das süchtige oder gewalttätige Verhalten des Partners. Es geht in diesen Fällen weniger um die Frage, ob sie den Partner noch lieben, sondern eher darum, dass sie unter dem Verhalten des Partners leiden. Bei diesem Thema besteht immer die Gefahr der Co- Abhängigkeit und ist insofern meiner Meinung nach immer ein Fall für professionelle Hilfe von Außen! Ein zu langes Aushalten solcher Verhaltensmuster schadet nicht nur Ihrer Beziehung, sondern Ihrer eigenen seelischen Verfassung und Ihrem Selbstwert. Bitte nutzen Sie unsere Methode nicht, um eine Beziehung zu retten, die von Gewalt und Alkohol/ Drogen geprägt ist.

Was nun- treffen Sie eine Entscheidung !

Ich habe Ihnen nun einige Fragestellungen und Anregungen mit auf den Weg gegeben, die sie sich einmal in Ruhe ehrlich beantworten sollten. Es geht hierbei darum, für sich wirklich herauszufinden, ob Sie ihren Partner tatsächlich noch lieben und ob Sie selber noch Hoffnung haben, an Konflikten, Unstimmigkeiten und Krisensituationen gemeinsam etwas verändern zu können, oder ob Situationen schon so festgefahren und unlösbar erscheinen, dass entweder eine professionelle Hilfe erforderlich ist, oder aber die Entscheidung zu gehen eigentlich schon feststeht, Sie nur noch nicht wissen, wie Sie sie umsetzen können.

Für beide Entscheidungen, zu bleiben oder zu gehen, zurückzukehren oder abzuschließen, möchte ich Ihnen nun einige Hilfestellungen mit auf den Weg geben.

Sie haben sich entschieden, zu bleiben:

Die Entscheidung zu bleiben, schafft nun noch nicht alle Probleme oder Konflikte, die Sie dazu gebracht haben, an Ihrer Beziehung zu zweifeln, aus der Welt. Das bedeutet, Sie haben sich dazu entschieden, an diesen Themen zu arbeiten. Sie müssen außerdem so viel Leichtigkeit und mitreißende Energie entwickeln, dass Ihr Partner gar nicht anders kann als es noch einmal mit Ihnen zu versuchen.

  • Hierfür sollten Sie sich, zunächst allein und später gemeinsam damit auseinander setzen, was sie in diese Krise gebracht hat und gemeinsam „Veränderungswünsche“ oder aber gemeinsame „Ziele“ für ihre Partnerschaft besprechen und vereinbaren. Was hat Sie in diese Situation gebracht, und wie können Sie es vermeiden, dass Sie abermals in solch eine Situation geraten?
  • Wenn beide Partner es wollen, können sie durchaus „lernen“ miteinander zu kommunizieren. Das ist wichtig dafür, dass Missverständnisse vermieden werden können und ein gegenseitiges Verstehen möglich wird. Beachten Sie hierbei die goldene Regel, dass WIE Sie etwas sagen oftmals viel entscheidender ist, als WAS Sie sagen!
  • Sie sollten unbedingt versuchen, sich in den anderen „hineinfühlen“ zu können, und weniger auf Ihrer eigenen Meinung beharren. Verständnis füreinander aufbauen und die Dinge einmal aus der Sicht des Partners sehen ist eine äußerst wichtige Fähigkeit um Streit, Konflikte und Festgefahrenheit zu meiden.
  • Lernen Sie zu streiten, oder aber heftigen, verletzenden Streit zu vermeiden. Versuchen Sie, schon wenn Sie merken, dass sich ein Streit entwickeln könnte, vorsichtiger im Umgang miteinander zu sein. Achten Sie auf Wortwahl und Tonfall. Ihr Partner wird lauter? Dann senken Sie die Stimme. Die Situation droht zu eskalieren? Fordern Sie kurz Zeit, sich zu beruhigen, einmal kurz frische Luft zu schnappen oder ähnliches. Dann können Sie in Ruhe noch einmal nachspüren, worum es in dem Streit eigentlich geht und sich auf die Lösung des Konflikts konzentrieren.
  • Das bedeutet nicht, dass Konflikte vermieden werden sollten. Im Gegenteil, vermeidet man Streit oder Konflikt, staut sich die Unzufriedenheit bis ins Unermessliche. Lernen Sie daher also, für sich einen stimmigen Umgang mit Ärger und Enttäuschung zu finden!
  • Lernen Sie, zu verzeihen! Früher oder später wird es in der Beziehung zu Streit oder Verletzung kommen. Lernen Sie daher, eine Entschuldigung anzunehmen. Was nicht bedeutet, zu „vergessen“ oder es „ungeschehen zu machen“, aber Schmerz und Enttäuschung „loslassen“ zu können. Das ist enorm wichtig, denn wenn Sie nicht verzeihen können, wird die Wunde in jeder Krisensituation wieder aufreißen und Sie werden sich immer wieder alte Themen vorhalten. Das ist zwar eine „machtvolle“ Position, aber für eine Beziehung eine absolut tödliche!
  • Ebenso wichtig wie das Verzeihen, ist es, sich offen und ehrlich entschuldigen zu können. Auch wenn die Situation offensichtlich schon geklärt ist, seien Sie sich nicht „zu gut“, sich zu entschuldigen. Und wenn Sie merken, dass Ihr Partner Schwierigkeiten hat, die Entschuldigung anzunehmen, fragen Sie, was Sie tun können, damit er Ihnen verzeihen kann.
  • Lassen Sie zu, dass es Ihnen nicht immerzu miteinander gut gehen muss. Eine glückliche Beziehung bedeutet nicht, dass es Ihnen immer gut miteinander gehen muss. Es ist kein Zeichen einer „ungesunden“ Beziehung, wenn Sie auch Zeit für sich alleine brauchen, Freizeit mit Freunden verbringen wollen oder sich in der Beziehung einmal Nichts zu sagen haben. Eine Beziehung bedeute ja nicht, dass Sie jede Minute miteinander erfüllt und glücklich sein müssen.
  • Gestehen Sie sich selbst und Ihrem Partner eigene Interessen zu und schaffen Sie gemeinsam ausreichend Raum, den individuellen Interessen nachzugehen. Achtung und Respekt vor der Individualität des Partners sind unerlässliche Bausteine für eine tragfähige Beziehung.
  • Akzeptieren und respektieren Sie ihre Unterschiedlichkeit. Lernen Sie Ihre Unterschiedlichkeit zu schätzen und zu genießen. Sie bereichert eine Beziehung ungemein, lässt Partner voneinander lernen und miteinander wachsen. Es ist völlig normal und gesund, „anders“ zu sein und Dinge, Situationen oder Erlebnisse „anders“ wahrzunehmen.
  • Bauen Sie Vertrauen auf und sorgen Sie dafür, dass dieses Vertrauen nicht so leicht zu erschüttern ist. Vertrauen ist nicht etwas, was irgendwann einfach so da ist. Das Wachsen und Aufbauen von Vertrauen ist ein kontinuierlicher, lebenslanger Prozess.
  • Lassen Sie niemals zu, dass so etwas wie „Selbstverständlichkeit“ in Ihre Beziehung einkehrt. Auch wenn viele Alltagssituationen häufig „wie selbstverständlich“ wirken, sind sie es nicht.
Unser Ratgeber-Paket "Ex Zurück Gewinnen" hilft Ihnen, die richtige Strategie zu entwickeln, um Ihren Partner zurück zu gewinnen.

Sie haben sich entschieden zu gehen

In den allermeisten Fällen macht der Gedanke daran, die Beziehung nun endgültig aufzugeben, von etwas Vertrautem loszulassen, Angst. Vermutlich haben Sie sich diese Entscheidung gut überlegt. Es ist Ihnen bewusst geworden, dass Ihre Partnerschaft so nicht weitergehen kann, dass es zu viele Verletzungen gegeben hat oder dass Sie Ihren Partner nicht mehr lieben.
Dann ist es die richtige Entscheidung, die Beziehung nicht mehr zu retten. Dennoch ist es vollkommen normal, dass Trauer, Enttäuschung, Schmerz und das Gefühl alleine zu sein, Sie in der nächsten Zeit begleiten werden.
Vielleicht haben Sie auch das Gefühl alle Menschen um Sie herum enttäuscht zu haben oder aber Sie haben das Gefühl, dass Sie niemals mehr eine liebevolle Beziehung führen können. Vielleicht fühlen Sie sich selber nicht mehr liebenswert oder attraktiv oder aber Sie haben einfach Angst vorm Alleinsein.
Das alles sind normale menschliche Regungen und Gedankenmuster. Es wird einige Zeit dauern, bis Sie den Trennungsschmerz – auch wenn Sie die Trennung selber wollten – verarbeitet haben.

  • Vielleicht ist es für Sie gut, nach einiger Zeit noch einmal ein Gespräch mit dem Ex-Partner zu führen, Vielleicht ist es notwendig, dass Sie ihm sagen, dass es Ihnen leid tut, dass Sie aber nicht anders handeln konnten. Vielleicht ist es notwendig, sich für etwas zu entschuldigen, um sich nicht weiter schuldig fühlen zu müssen, oder aber es ist sinnvoll, sich noch einmal für die gemeinsame Zeit zu bedanken. All das kann gut und nützlich für die Verarbeitung der alten Beziehung zu sein.
  • In der „Übergangsphase“ geht es überwiegend darum, Abschied zu nehmen und einen klaren Abschluss hinzubekommen, wie beispielsweise den Auszug zu planen oder ähnliches, und es geht darum, ein neues Leben aufzubauen, sprich, sich einen guten, stabilen Ort zu schaffen, an dem Sie gut sein können.
  • Akzeptieren Sie Ihren Kummer und Schmerz. Sie müssen nicht gleich wieder „funktionieren“, sondern sollten in dieser Phase ausgesprochen behutsam mit Ihren eigenen Bedürfnissen umgehen.
  • Das Gefühl „dass die ganze Menschheit eine riesengroße Party feiert, auf der Sie (als Single) nicht eingeladen sind“, ist ein durchaus Normales nach einer Trennung. Viele Menschen fühlen sich dann alleine, nicht dazugehörig. Viele Menschen zweifeln dann an Ihrem Selbstwert und Ihrer eigenen Liebenswürdigkeit. Gestehen auch Sie sich solche Gefühle und Ängste ein – das ist der beste Weg, die Einsamkeit zu überwinden.
  • Sie haben ein Recht darauf alleine zu sein. Wenn Ihnen im Moment nicht nach Gesellschaft oder irgendwelchen Verpflichtungen ist, dann nutzen Sie die Zeit mit sich alleine. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn Sie das Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug haben. Vermutlich haben Sie in Ihrer Beziehung nie wirklich Zeit mit sich alleine verbracht. Es ist an der Zeit, diese neu für sich zu entdecken!
  • Sie können viele wunderbare Dinge alleine unternehmen, Leidenschaften neu – oder wiederentdecken, und endlich einmal wieder Raum und Zeit für sich selbst zu haben, ihre Musik zu hören, zu lesen, zu reisen, Museen, Konzerte oder Sportveranstaltungen besuchen, oder einfach kleine alltägliche Dinge zu tun, die Sie in der vergangenen Zeit vernachlässigt haben..

  • Wenn Sie an diesem Punkt angelangt sind, haben Sie das gröbste bereits überwunden

  • Bauen Sie sich ein Netzwerk von gutem Menschen um sich herum auf. Beleben Sie Ihre Freundschaften, knüpfen Sie neue Bekanntschaften, gehen Sie mit Kollegen nach der Arbeit ein Bier trinken. Gestalten Sie sich selber eine „soziale Umgebung“ in der Sie sich wohl und gut fühlen können.
Und als Abschluss lassen Sie sich noch einmal sagen, dass es keinesfalls so schlimm ist, Single zu sein, wie Sie es sich derzeit vielleicht ausmalen. Die Angst vor dem Alleinsein und der Einsamkeit lassen nach, sobald Sie für sich verinnerlichen, dass die Trennung für Sie selbst die beste Entscheidung war, und das neben dem „Abschiedsschmerz“ auch Raum und Platz für einen „Neubeginn“ ist.
Sie sind dabei, oder haben es bereits getan, sich aus einer für Sie ungesunden Beziehung zu lösen und das ist ein erster sehr selbstfürsorglicher Schritt. Wagen Sie, diesen Weg weiter zu gehen, lernen Sie sich selber besser kennen, erfüllen Sie sich Ihre Bedürfnisse ! Die meisten Menschen blühen nach einer Trennung richtig auf und entdecken sich selbst noch einmal ganz neu und anders ! Das wird Ihr Leben bereichern und Sie werden sich vielleicht sehr gerne an diese Zeit erinnern, wenn Sie wieder eine neue Beziehung führen - egal ob mit dem alten oder auch einem neuen Partner.

Ich hoffe, dieser Text konnte Ihnen ein wenig helfen, eine Entscheidung zu treffen.
Alles Liebe und für Ihren Lebensweg das Allerbeste !!

Herzliche Grüße
Ihre Theresa König
Beraterteam
www.ex-zurueck-gewinnen.de/zu-den-ratgebern

"Herzlichen Dank! Am Anfang habe ich alles falsch gemacht. Mich ständig gemeldet und ihn regelrecht tyrannisiert. Er ist nicht mal mehr ans Telefon gegangen. Durch Ihre Hilfe habe ich alle Fehler vermieden, naja, fast alle :-) und bin genau so vorgegangen wie Sie es empfohlen haben. Anscheinend habe ich alles richtig gemacht, denn innerhalb von 3 Wochen ist mein Partner zu mir zurück gekommen und hat mich um Verzeihung gebeten!"
(weibliche Leserin, Name entfernt)

Viel Erfolg wünscht Ihr